T-Zell und B-Zell Rezeptoren

T-Zell-Rezeptor und B-Zell-Rezeptor mit gebundenem Antigen
T-Zell-Rezeptor (TCR), B-Zell-Rezeptor (BCR), B-Zelle (B), T-Helfer-Zelle (TH)

Es gibt  auf T- und B-Zellen spezifische Rezeptoren für die Immunabwehr. Diese können die MHC-Komplexe anderer Zellen mit den präsentierten Antigenen abtasten und die Struktur der Antigene erkennen (Siehe Glossar-Eintrag: Antigenpräsentation).

Die B- und T-Zell-Rezeptoren testen, ob die präsentierende Zelle ein körperfremdes Antigen im MHC-Komplex zeigt, dass spezifisch in diesen B-oder T-Zell-Rezeptor passt.  Passt das Antigen (der Schlüssel/Ligand) in den Rezeptor (das Schloss), wird der Rezeptor durch die Bindung strukturell verändert.  Diese strukturelle Veränderung in diesem Rezeptor bewirkt eine Aktivierung der Immunzelle (Schlüssel-Schloss-Prinzip).

Die Aktivierung der B- oder T-Zelle wiederum löst eine Körperweite Immunantwort  gegen das im MHC-Komplex präsentierte Antigen aus. Dieser Prozess findet zwischen Antigen-Präsentierenden-Zellen und B- und T-Zellen statt. (Siehe Glossar-Eintrag T-Zelle oder B-Zelle.)

Alle Immunzellen, bis auf die Natürlichen Killerzellen, benötigen eine Interaktion eines ihrer Rezeptoren mit dem MHC-Komplex der zu untersuchenden Zelle. Ohne den Kontakt zwischen Rezeptor und dem MHC-Komplex auf der Zielzelle, kann keine Immunantwort aktiviert werden. Auch hier dient der MHC-Komplex wieder als Personalausweis der Zelle. Diese Information wird wichtig für das Verständnis von der Besonderheit der Natürlichen Killer Zellen.