Immunmodulatoren

Immunmodulatoren sind Therapie-Medikamente, die die Immunantwort beeinflussen können. Es sind meistens Substanzen, die der Körper auch selber herstellt, Histamin oder Zytokine wären ein Beispiel dafür. In der Therapie werden diese Stoffe aber nun dem Körper von außen zugeführt. Die meisten dieser Medikamente wurden chemisch hergestellt, ähneln aber sehr den Körpereigenen.

Es gibt verschieden Kategorien bei den Immunmodulatoren:

  • die Immun-Stimulantien,
  • die Immun-Hemmer,
  • die Zytokin-Therapien und
  • die Immun-Toxine

Theoretisch gehören die Checkpoint Modellierer auch als Kategorie zu den Immunmodulatoren. Auf Grund ihrer großen Bedeutsamkeit in der heutigen Anwendung sind sie hier als eigene Klasse aufgeführt.

Immun-Stimulantien

sind Substanzen, die das Immunsystem stärken und somit eine bessere Immunantwort gegen den Krebs erzielen.

Immun-Hemmer

verringern oder verhindern eine Immunreaktion und verbessern dadurch die Chancen auf Heilung.

Zytokin-Therapien

Bei diesen werden dem Patienten Zytokine verabreicht, die die Immunantwort gegen Krebs verstärken.

Immun-Toxine

Hier spielen Giftstoffe (Toxine) eine Rolle. Die Therapie-Formen sind in der Lage spezielle Gifte in die Krebs-Zellen zu transportieren um gezielt diese abzutöten.